So sehr ich mich auch auf die Ferien gefreut habe, war mir von Anfang an bewusst, dass das nicht nur Freizeit werden wird. Ich habe zwar zwei Wochen lang keinen Unterricht, aber danach geht es in den Endspurt und dementsprechend kann ich meine Schulsachen nicht einfach in die Ecke schmeißen. Schließlich habe ich nochmal richtig schöne Arbeitsaufträge von Lehrer*innen bekommen, damit ich auch ja nicht vergesse, dass die Schule noch nicht vorbei ist.

Mein Plan war eigentlich, die ersten Tage richtig produktiv zu sein, um dann alles hinter mich gebracht zu haben und die Ferien in vollen Zügen genießen zu können. Spoiler: War bis jetzt nicht so erfolgreich. In der Realität habe ich die ersten vier Tage vieles gemacht, aber nichts, was mit Schule zu tun hat. Dafür habe ich mich mit Freund*innen getroffen, die ich sonst nicht so oft sehe und war jeden Tag auswärts essen. Man könnte also sagen, ich habe meine Batterien aufgeladen, um jetzt mit voller Power meine schulischen Aufgaben zu erledigen.

Leider sind das aber auch Aufgaben, die ich länger vor mir hergeschoben habe, da sie mir nicht wirklich Spaß bereiten. Nicht, dass sie jetzt in den Ferien auf einmal spaßiger wären, aber immerhin muss ich jetzt nicht noch parallel für Klausuren oder Tests lernen. Die Motivation, sie zu erledigen, ist trotzdem nur so mäßig, sodass ich ganz gerne versuche, mich auszutricksen, indem ich mir überlege, was ich als „Belohnung“ machen kann. So backe und koche und ich beispielsweise gerne zwischendurch etwas oder arbeite und organisiere etwas für die Pfadfinder*innen, was ja in einen ganz anderen Bereich fällt. In dem Sinne versuche ich eine Balance zwischen Pause und Erholung und Lernen zu finden und das klappt bis jetzt ganz gut. Ich habe zum Beispiel weiter an meinen Lernzetteln gearbeitet, mich auf die letzten regulären Klausuren vorbereitet und endlich meine Berufs- und Studienorientierungsmappe weiter bearbeitet.

Zum Glück kann ich die Ferien trotzdem genießen und manchmal denke ich mir, dass es eigentlich eine gute Übung für die freie Zeit vor meinen Prüfungen ist, da ich in dem Zeitraum ebenfalls nicht nur lernen werde. Für mich persönlich ist es auch wichtig, mir punktuell bewusst, wirklich Abstand zur Schule zu gönnen, da ich sonst immer daran denken würde, was ich alles noch tun könnte. Deswegen bin ich sehr froh, die zweite Woche komplett mit den Pfadfinder*innen unterwegs zu sein. Denn wenn ich zu Hause bin, fallen mir ja doch immer wieder neue Aufgaben vor die Füße.

Insgesamt lässt sich also sagen, dass sich meine Märzferien dieses Jahr im Großen und Ganzen nicht so sehr von anderen Ferien unterscheiden. Ich habe vielleicht ein bisschen mehr zu tun und fokussiere mich mehr auf meine Prüfungsfächer, aber ich mache jetzt auch keinen Matheintensivkurs, um alle Inhalte aus der Oberstufe in meinen Kopf zu hämmern. Genau wie viele andere Schüler*innen aus meinem Jahrgang fahre ich einen Teil der Zeit weg und mache aber auch Schulsachen. Balance is the key und so 😉

 

Von Mascha

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