Am Montag, dem 17.06.2024, fand das Finale des Hamburger SchulSlams statt. Da Charlotte vom Gymnasium Hummelsbüttel im letzten Sommer den ersten Platz geholt hatte, fand der Slam dieses Jahr am Gymnasium Hummelsbüttel statt.

Sieben Kandidat*innen von verschiedenen Schulen traten dieses Jahr an. Es waren, neben dem MRG, das Gymnasium Eppendorf, das Willhelmsgymnasium, das Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium, das Johannes-Brahms-Gymnasium, das Gymnasium Allee und natürlich das Gymnasium Hummelsbüttel selbst vertreten. Für uns trat Jana aus der S4 an. Die MRG-Fankurve war laut und sichtbar. Charlotte übernahm die Moderation.

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Wie auch die Vorrunde an unserer Schule war das Finale in eine erste Runde und in eine Finalrunde aufgeteilt. Wie beim Poetry Slam üblich, suchte Charlotte für die erste Runde 5 Leute aus dem Publikum aus, die mithilfe von Punktkarten die Texte des Abends bewerteten. Um die Veranstaltung fair zu halten, wurde dann jeweils das schlechteste und das beste Ergebnis gestrichen. Auch zwei Leute vom MRG erhielten eine Punktetafel und bildeten das Juryteam „schöne Hände“.

Nach einem Gastauftritt von einer erfahrenen Slammerin, die einen ihrer Texte vortrug, begann auch schon die erste Runde. Die Reihenfolge der Slammer*innen war schon vor der Veranstaltung ausgelost worden; Jana war als letzte dran.

Nachdem alle sieben Texte vorgetragen worden waren und die Jury jeweils Punkte vergeben hatte, stand dann fest, wer in die Finalrunde zog: Es waren Layla, eine Sechstklässlerin vom Gymnasium Hummelsbüttel mit ihrem Text „Mein Kostüm“ und Jana, die ihren Text „Meine Krankheit siehst du nicht“ vortrug, den sie schon in der Vorrunde am MRG vorgetragen hatte.

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Tatsächlich waren alle Texte, die die Slammer*innen präsentierten, sehr tiefgründig, weshalb es gerade richtig war, dass wir nach der Vorrunde und einer kurzen Pause einen weiteren Text von einem erfahrenen Slammer zu hören bekamen, der das Publikum sehr erheiterte. Diese Auflockerung war gut, da nun die Finalrunde kam. 

Da Jana in der ersten Runde als letztes aufgetreten war, musste sie dieses Mal mit ihrem Text „Und ich glaube noch heute“ den Anfang machen. Darauf folgte Layla, die ihren Text „Mama” vortrug. Anders als in der ersten Runde entschied dieses Mal der Applaus des gesamten Publikums über die Gewinnerin. Da es zwischen beiden Slammerinnen extrem knapp war, musste das Publikum mehrmals applaudieren – so oft, dass vielen die Hände wehtaten. Obwohl es sehr knapp war und obwohl die Layla-Unterstützer*innen alles gaben, konnte sich am Ende Jana den Sieg sichern. Während Layla eine Ananas im Blumenstrauß erhielt, bekam Jana den SchulSlam-Wanderpokal, ein Notizbuch und einen Thalia-Gutschein. Sie ist auch, wie die SchulSlam-Gewinner*innen der letzten Jahre, für den ersten U20-Slam im Haus 73 im September angemeldet. Durch ihren Sieg wird das nächste Finale des Hamburger SchulSlams wieder am MRG stattfinden.

Herzlichen Glückwunsch, Jana!

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Beitragsbild: ©SPICKER

Von Jonathan

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