Die Wahl der Schulsprecher*innen ist nun mittlerweile knapp drei Monate her. “Michel und die furiosen Fünf” gewannen am 21. September 2022 nach Auszählung aller Stimmen mit einer absoluten Mehrheit von 54,21% gegen ihre Konkurrenten von der “Leon-Ole-Partei” (38,72%) und behaupteten damit das Amt als Schulsprecher*innen für sich.
Nun hatten sie knapp drei Monate Zeit, ihre ersten Ziele anzugehen und zu erreichen, sich in die Gremien einzuarbeiten und sich in der Schule für uns Schüler*innen einzusetzen.
Doch haben sie einiges oder vielleicht schon alles davon geschafft oder angefangen? Vertreten sie uns gebührend in den einzelnen Schulorganen, erfüllen sie ihre Pflichten und wie lautet ihre Agenda für die ersten 100 Tage?
Der Anfang
Nun hat das Team die ersten Hürden ihres Amtes überstanden und sich unter anderem schon über Michel in die Schulkonferenz eingeklinkt. Sie führten bereits mehrere Schülerratssitzungen und stellten sich in der Elternvollversammlung bereits den Eltern unserer Schule vor. Aber auch bei ihren Ansprechpartner*innen haben sie sich schon vorgestellt, so hatten sie schon einige Treffen mit ihrer Verbindungslehrkraft Frau Becker, sprechen sich mit Herrn Plümpe ab und haben Kontakt mit Herrn Engel aufgenommen.
Die immer wieder im Schulalltag aufkommenden Vorwürfe, dass sie als Oberstufenschüler*innen den Bezug zu den jüngeren Schüler*innen verloren hätten und ihre Zeit durch die Oberstufe begrenzt sei, meinen sie mit ihrem Engagement in vielen AGs und Veranstaltungen, ebenso wie in schulinternen Gremien und Förderangeboten der Schule entkräften zu können. Doch ist da was dran, sind sie wirklich schülernah?
Soweit man es bis jetzt beurteilen kann: Ja, denn viele von ihnen sind wegen ihres schulischen Engagements bekannt, vor allem der „berühmte” Michel (S1), dessen Bekanntheit das Team natürlich gerne annimmt. Aber auch die Anderen sind bei vielen Veranstaltungen große Hilfen, so helfen sie bei fachgebundenen Veranstaltungen, sind in der Förderung von Schüler*innen aktiv und repräsentieren die Schule bei den Einzelberatungen. Ebenso sind sie auch bei fast allen schulbeeinflussenden AGs und schulischen Veranstaltungen dabei. Nach ihrer Meinung sei die S1 kein großer Unterschied zu den unteren Klassen, da sich der schulische Stress zwar verändert habe, aber durch die Übertragung der Verantwortung in der Oberstufe auf die Schüler*innen könne sich auch eine Chance für individuelles Handeln für dieses Amt ergeben. Doch werden die Schulsprecher*innen auch viel Freizeit in ihr Amt reinstecken müssen und sie sagen, dass sie dies auch tun werden bzw. schon in Form von regelmäßigen Treffen tun.

Agenda der ersten 100 Tage und verworfene Ziele
Das Schulsprecher*innenteam hat sich seine Ziele untereinander aufgeteilt, sodass jede*r auf andere Ziele spezialisiert ist, um mehrere Ziele parallel anzugehen und teils schon erreichen zu können. So ist bereits eine neue AG-Liste erstellt worden und die Skatenight für den 23.03.2023 angesetzt, zu welcher zusätzlich schon Planungen für das nächste Jahr vorgesehen sind. Es sind ebenfalls schon mehrere Ziele in die Wege geleitet worden: So wird die Verbesserung der Toilettenhygiene bereits geplant, der Austausch mit Herrn Engel, der zu diesem Thema bereits Tipps hat, wurde bereits begonnen. Auch Sportturniere werden schon geplant, wie beispielsweise ein Fußballturnier und ein weiteres mit einer anderen Sportart (vielleicht Basketball oder Volleyball). Die “Winteraktion” Adventsvorlesen, welche jeden Adventsmontag in der ersten großen Pause stattfindet, besteht daraus, dass eine “wichtige Persönlichkeit der Schule” aus einem selbst mitgebrachten Buch Seiten vorliest. Ebenso wurden zum Nikolaus Zimtsterne im Namen der Schulsprecher*innen in den Klassen verteilt. Die Mülltrennung an der Schule wollen sie durch die Unterstützung der sich dafür seit letztem Jahr einsetzenden Umwelt-AG mit erarbeiten.
Aber es wurden auch schon Ziele verworfen bzw. sie wurden bereits von anderen erledigt: So ist die Erweiterung der Spielecontainerzeiten im Team schon weitesgehend in Vergessenheit geraten und es wird auch keine Pläne mehr dazu geben, ebenso wurde die Benutzerfreundlichkeit des Vertretungsplanes durch die aktuelle Einführung der Vertretungsplan-App WebUntis schon erledigt, da die den Umsetzungsansatz des Schulsprecher*innenteams bereits beinhaltet. Auch die Vergabe von Bällen und Tischtennisschlägern an die jüngeren Klassen konnten sie selbst nicht erledigen, da Herr Schilling diese zu Beginn des Schuljahres bereits verteilt hat.
Auch die Kommunikation mit den Schüler*innen wollen die Schulsprecher*innen ausbauen, so sagen sie, dass sie immer auf dem Schulhof oder per IServ zu erreichen und in verschiedenen AGs und Programmen der Schule vertreten seien. Auch die Fortschritte des Teams sollen bald über ihre Website (durch einen QR-Code vorne am Gebäude) erreichbar, das SR-Brett und das IServ-Forum nun häufiger einsehbar sein.
Fazit
Rückblickend kann man sagen, dass sie einen guten Start hatten und tatkräftig und mit viel Elan begonnen haben, ihre Agenda mit den jeweiligen Gremien anzusprechen und durchzusetzen. Momentan erfüllen sie ihre Pflichten und sind auch für alle Schüler*innen gut zu erreichen.
Aktualisiert am 29.01.2023