Frau Wels ist eine Ikone unter den Musiklehrer*innen, aber auch unter den Schüler*innen selbst. Einige Momente werden uns wohl ewig in Erinnerung bleiben und manche verdienen mittlerweile ihr eigenes Buch.
„NICHT SO HART SPIELEN!“
„Ihr braucht einen SCREEEEEAM!!!“ (Sagt sie natürlich, während sie laut schreit.)
„Wenn ihr improvisiert, dann braucht ihr Frage UND Antwort.“ Auf unsere Fragen, was das nun eigentlich heiße, haben wir leider noch keine Antwort.
„Wenn ihr spielt… dann müsst ihr eure innere Georgina erwecken! Spielt wie Georgina damals!“
(Als Georgina noch Teil der BigBand war.)
„WEICHER GEORGINA; WEICHER SPIELEN!!! NEIN NICHT SO!“
Wenn man die BigBand fragt, was Frau Wels am allerwichtigsten ist? Weicher spielen.
Zwischen diesen ganzen Tipps und Lachkrämpfen hat uns Frau Wels ebenfalls einiges mitgegeben, was aber kaum greifbar ist. Wir haben uns musikalisch weiterentwickelt, aber auch menschlich. Gemütliche Plauderstunden nach der Probe, ereignisreiche Bigband-Reisen und spendierte Pizzen haben die Zeit mit ihr unbeschreiblich schön gemacht.
Anekdoten über Frau Wels gibt es endlos, ähnlich wie unsere Dankbarkeit, die wir für sie empfinden. Zahllose Auftritte und eigene Konzerte hat sie aufgestellt, um den Zuschauer*innen einen Ohrwurm zu schenken und das Kulturgut Musik weiterzugeben.
Ihre Geduld mit uns Schüler*innen könnte man beinahe als unbegrenzt bezeichnen, besonders wenn die Oberstufenschüler*innen wieder einmal eine halbe Stunde zu spät kamen. Die ein oder andere Ausnahme gab es dann aber doch, wenn manch einer zum 10. Mal in Folge Bauchschmerzen hatte oder im Stau war.
Dennoch hat Frau Wels weitergemacht, zahlreiche Jahre hat sie uns begleitet und uns aufwachsen sehen, darunter auch im musikalischen Sinne. Wir sind für alles dankbar, was wir durch sie und mit ihr erreicht haben, und heute sind wir mal das Publikum, was für Frau Wels und all ihre Errungenschaften applaudiert.
Ramya (S4) und die BigBand des MRG